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Krankheitsangststörung (KAS)

Haben Sie häufig den Gedanken an einer ernsthaften körperlichen Krankheit zu leiden? Oder haben Sie Angst davor, eine ernsthafte körperliche Krankheit zu bekommen? Empfinden Sie bereits kleinste, ungefährliche körperliche Symptome als Zeichen einer Krankheit?

Dann könnte es sein, dass Sie an einer Krankheitsangststörung (KAS) leiden.

Im Folgenden finden Sie weitere Informationen und ein kurzes Video mit Informationen über die KAS.

 

Personen mit KAS sind leicht in Bezug auf körperliche Erkrankungen zu beunruhigen, z. B. durch Medienberichte über Krankheiten oder wenn andere Personen erkranken. Arztbesuche oder unauffällige Befunde nach dem Besuch eines Arztes können allenfalls kurzfristig beruhigen aber führen nicht dazu, dass die Sorgen geringer werden. Bei anderen Betroffenen der KAS werden Arztbesuche komplett vermieden. Die Krankheitsbefürchtungen nehmen eine zentrale Rolle im Leben der Betroffenen ein und führen zu Einschränkung der Lebensqualität und der der Bewältigung des Alltages. Gedanken und Gespräche kreisen häufig um die Sorge vor körperlichen Krankheiten.

Wenn Sie sich in dieser Beschreibung wiederfinden, kann es sein, dass auch Sie an einer Krankheitsangststörung leiden - zusammen mit rund 330.000 anderer Menschen allein in Deutschland!

 

 

Was sich im Detail hinter einer KAS verbirgt, erfahren Sie in dem kurzen Erklärvideo:

      

Quellen:

Bleichhardt, C. & Weck, F. (2019). Kognitive Verhaltenstherapie bei Hypochondrie und Krankheitsangst. Berlin: Springer.

Salkovskis, P. M. & Ertle, A. (2018). Krankheitsangststörung. In: Margraf, J. & Schneider, S. (Hrsg.), Lehrbuch der Verhaltenstherapie, Band 2: Störungen im Erwachsenenalter Spezielle Indikationen Glossar (S. 227 - 243). Berlin: Springer.