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Hexen, Teufel und Dämonen

Prof. Dr. Steffie Schmidt

Veranstaltungstyp: Seminar
TeilnehmerInnen: BM HT, WB

Beschreibung:
Schon in der Antike war für Christ:innen die Existenz des Teufels eine Selbstverständlichkeit. Als Gegenspieler Gottes versuchte dieser den göttlichen Heilsplan nachhaltig zu stören. Seine Macht reichte in den Alltag der Menschen hinein. Nach damaliger Vorstellung konnte sich der Teufel verschiedene Akteure zunutze machen: Dämonen, manchmal unsichtbar, manchmal in Menschengestalt, suchten ihre Opfer heim, vor allem durch Frauen ausgeübte Schadenszauber brachten Unglück über ihre Mitmenschen. Die christliche Teufels- und Dämonenlehre beeinflusste wiederum die Entstehung einer klar konturierten Hexenvorstellung um 1400. Wir tauchen in diese widergöttliche Vorstellungswelt ein und legen dabei den Schwerpunkt auf die Entwicklung des Hexenglaubens und die Hexenverfolgungen. „Die Zeuberinnen soltu nicht leben lassen“, so übersetzte Luther Ex 22,17, und dies wurde zum Motto einer der größten Verfolgungen im europäischen Raum - wobei ein regionaler Schwerpunkt auch in Osnabrück lag.

Erstes Treffen:
Mittwoch, 03.04.2024 10:00 - 12:00, Ort: 11/215

Ort:
11/215

Semester:
SoSe 2024

Zeiten:
Mi. 10:00 - 12:00 (wöchentlich)

Leistungsnachweis:


Veranstaltungsnummer:
3.431

ECTS-Kreditpunkte:
2

Bereichseinordnung:
Veranstaltungen > Evangelische Theologie > Historische Theologie: Kirchen-, Dogmen- und Konfessionsgeschichte Veranstaltungen > Evangelische Theologie > Wahlbereich